~Waldweg~

Ich nickte etwas kühl und steckte mein Schwert wieder in meinen Gürtel. Dann rannte ich zu meinem Mantel, hob ihn auf, zog ihn an und schloss ihn wieder. Dann stand ich wieder vor ihm. Ich schloss kurz meine Augen, um dieses Sympathie-Gefühl loszuwerden, aber es kam wieder, als ich meine Augen öffnete. Es war zum Kotzen. Ich seufzte lauthals und meine Miene wurde wieder so wie immer. Kalt, abweisend und dessinteressiert. Auch wenn ich Sympathie empfand, ich war immer noch ich!

Ich sagte nichts und lehnte mich gegen ein Baum.
Meine Händen rutschten in die Hosentaschen.
Ich blieb den wieder ruhig und gelassen und hielt mich
auch zurück.
Was ich für sie garde anfing zu empfinden versuchte ich
zuverbergen.

Ich wurde etwas entspannter, aber richtig beruhigen konnte ich mich nicht. Ich stellte mir tausend Fragen, auf die ich keine Antwort hatte und das machte mich rasend. Ich schloss meine Augen und verdrängte mit großer Mühe und Not meine Gedanken. Ich wirkte von Außen normal. Ein Vorteil. Ich machte meinen Augen wieder auf und fragte: "Und was jetzt?" Mit diesen Worten ließ ich mich auf den mit Blättern übersäumten Boden fallen. Ein kleiner, aber sanfter und geschickter Aufprall war zu hören. Es sah geschmeidig aus und es war auch gewollt.

"wieso fragste mich das??ich dachte hier mit tränen unsere Wege??"
Meinte ich und schaute sie denn an.
Ich blieb so.
Ich wusste nich genau was abgeht aber was solls und versuchte mich erstmal
zu beherschen um nichts falsches zu sagen.

Ich nickte und stand wieder auf. Naja, ich sprang auf und nickte ihm verabschiedend zu. Ich drehte ihm jetzt den Rücken und ging langsam los. Ich hob die Hand und sagte: "War nett..." Mehr nicht. Meine Schritte waren etwas langsamer, als gewollt, aber immer hin. Wieder eine Person, wo ich sagen konnte: Ich hatte mich geirrt. Na toll~!

Ich schaute ich hinter her und überlegte
ob ich sie gehen lies oder
nicht.
Ich fühlte was für sie aber traute mich nicht ihr was
zu sagen.
In Gedanken brüllte ich das sie stehen bleiben sollte
aber ausen traute ich mich nich was zu sagen.

Ich hatte damit gerechnet, dass er nichts sagen würde, also ging ich weiter den Weg entlang und fragte mich, ob ich nach Hause gehen sollte oder einfach weiter dem Weg folgen sollte. Nach Hause erschien mir als sehr einfallslos und langweilig. Ich sollte mir mal eine Arbeit oder irgendsoetwas suchen. Ich stieß die Luft aus- spöttisch. Ein Vampir sollte für einen Mensch arbeiten? Null Chance. Ich würde weiter trainieren.

Ich stand da so rum und überlegte kurz doch was zusagen.
Mein Blick ging zu ihr als sie ging.
"hey sag mal glaubst du an ne veränderung??"
Fragte ich zuerst so.
Ich wollte erstmal noch nicht das sie mitbekommt das ich aufeinmal Gefühle
für sie bekommen habe.

Als er etwas sagte und ich wusste, dass es an mich gerichtet war, drehte ich mich um. Ich blieb allerdings in der Entfernung. Wir standen zehn Meter auseinander. "Kommt drauf an...", sagte ich kühl und zog eine Augenbraue hoch. Was meinte er genau damit? Ich sah ihn etwas fragend an und wartete auf seine Antwort. Wollte er doch nicht, dass unsere Wege sich hier trennten?

Ich schaute sie noch nicht an.
"Naja ob sich Wesen ie sich hasten oder isch nicht vertsehen auf einmal mögen."
Meinte ich etwas gelassen.
Ich schaute zu ihr.
Ob sie was gemerkt hatte??.

Sein Satz verblüffte mich etwas. "Sicher geht das." Und ich wusste genau, dass er damit uns beide meinte. Ich hatte eine Menge Vorurteile. Und die hatte ich immer noch. Aber nicht gegen ihn. Er schien anders zu sein. Und zwar positiv. Ich ging einen Schritt auf ihn zu. Aber ich ließ mir nicht anmerken, dass ich wusste, dass es um uns beide ging.

Als sie auf mich zu kam schaute ich schnell auf den Boden.
Ich wusste nich wie es so schnell geschah.
"Is ja den gut zu wissen das es geht."
Meine stimme klang jetzt etwas anders und
wusste nich woher das kam.

Ich musste mir ein Lächeln verkneifen. Ich lächelte nie! Und ich wollte es nicht in seiner Gegenwart ändern. Ich bemerkte wohl, dass er- als ich näher kam- seinen Blick auf den Boden heftete und ich seufzte leicht. Dann blieb ich kurz vor ihm stehen. Ich wartete, dass noch etwas kam. Zumindest hoffte, ich dass es noch etwas gab, was er sagen wollte. Wenn nicht, dann wäre es enttäuschend.

Ich schaute denn doch zu ihr und
überlegte was oder wie ich das sagen konnte.
"ich weis nich aber irgend wie habe ich Gefühle für dich"
Meinte ich einfach hinaus.
Mein Gesicht wurde leicht Rot und blickte denn auf denn Boden.
Ich wusste jetzt nich wie sie drauf reagieren würde,ob
sie jetzt einfach gehen würde oder ausflipen würde.
Ich wartete einfach ab.

Ich erschauderte leicht. Ich wusste nicht genau, was er damit meinte. Mochte er mich nur oder war das mehr. Ich sah ihn an. "Wie...wie meinst du das?", fragte ich. Jetzt wollte ich es auch genau wissen. Ich empfand Sympathie. Aber Liebe? Nein. Ich würde mich nicht verlieben. Ich wartete gespannt. Mehr konnte ich nicht tun.

Ach is jetzt egal."
Meinte ich nur.
Ich sagte nicht ich wusste nich wieso war es angst oder
nervösitet??.
Es gab sicherlich genung sachen wieso ich es nicht sagte.

Jetzt musste ich lächeln. Und ich hasste mich inständig dafür, aber ich lächelte einfach. "Du meinst dich und mich. Hab ich Recht?", fragte ich etwas dreißt. Es war eigentlich nicht meine Art, aber sonst würde er nicht reden. Ich seufzte leicht, als ich etwas länger auf meine Antwort warten musste. Er war nervös.

"Em ja haste."
Meinte ich ruhig und schaute sie denn an.
Ich lies meine Hände immer noch in denn Taschen
und blickte sie weiter an.

"Mhm...", sagte ich. Mehr nicht. Ich zwang mein Lächeln zu verschwinden und sah wieder normal aus. Kalt und abweisend. Aber so war ich immer. Ich pustete eine Haarsträhne aus meinem Gesicht und hoffte nur, dass er sich keine falschen Hoffnungen machte. Aber wie auch? So schnell konnte man sich nicht verlieben und für mich geschwärmt hatte sowieso noch nie jemand.

Ich blieb erstmal ruhig und sagte nichts.
Es sollte einfach erstmal so laufen.
Meine Gefühle versuchte ich zu unterdrücken.
Mein Blick enderte sich leich in ernst.

Er erwiederte nichts. Okay, dachte ich mir und fragte: "Soll ich gehen?" Es schien so, als ob er nichts mehr zu sagen hatte und ich wollte ihn auch zu nichts drängen. Dazu war ich gar nicht befugt. Ich seufzte und schloss kurz meine Augen. Es war schade. Wenn sich unsere Wege trennen würden, dann würden wir uns nicht mehr wiedersehen.

"Wenn du möchtest."
Meinte ich und schaute sie an.
Zwar war das schade und ich konnte
sie ja nicht zwingen.
Ich überlies ihr die Auswahl und wartete einfach nur ab
was geschehen würde.

"Möchtest du mich nicht in deiner Nähe haben?", hakte ich nach und sah ihn vorsichtig an. Ich wusste nicht, was er von mir hielt, aber er mochte mich. Das stand fest. Und ich mochte ihn. Es müsste sich doch etwas machen lassen. Ich pustete eine weitere lästige Strähne aus dem Gesicht und wartete. Innerlich wurde ich ganz hibbelig. Das kannte ich gar nicht und wollte es nie wieder spüren.

"Doch aber ich will dich zum nichts zwingen denn es is deine eigene entscheidung."
Ich wollte sie zum nichts zwingen.
Wenn sie es anders sah als ich und sie hatte sicherlich andere
Gefühle als ich.
Wir sahen alles anders zwar wusste ich nich was sie garde derickt
fühlte aber sie schien sich zum teil schon verändert zuhaben.
Sie war nich mehr so zu mir wie am anfang.

"Hum...", sagte ich und ließ mich auf den Boden fallen. Ein leichter- aber sanfter- Aufprall war zu hören. Da die gefrorenden Blätter knisterten. Ich seufzte. Ich war nicht abgeneigt zu bleiben, aber wenn er die ganze Zeit schweigen wollte, dann würde ich gehen. Ich verschwendete nicht gern meine Zeit. Ich musste mich wieder nach Hause bewegen und nach Case suchen, aber wenn er was zu erzählen oder etwas unternehmen wollte, dann würde ich hier bleiben.